Neubau einer Biomethangasanlage im Ortsteil Heeßel

In Heeßel, in der Nähe der Mülldeponie, plant die Firma Prokon den Bau einer gigantischen Biogasanlage. Täglich sollen 100 t Gülle und ca 3 t Grünschnitt angeliefert werden. Wo soll die Gülle herkommen? Für den Transport soll der Maschinenring Land Hadeln sorgen. Angeblich wird dabei die maximale Entfernung 80 km betragen. ( zum Vergleich: Hamburg ist ca. 8o km von Hemmoor entfernt, Cuxhaven 50 km ).

Viel interessanter ist aber die Frage: Wo soll der kommunale Grünschnitt herkommen? Täglich 3 t ist eine riesige Menge. Werden dann alle Bäume an den Straßenrändern abgeholzt? Und was passiert, wenn es nicht genug Grünschnitt gibt? Wird dann doch auf nachwachsende Rohstoffe ( Mais und Silage) zurückgegriffen?

Was ist mit den Antibiotika im Abwasser, welche von erkrankten und behandelten Tieren stammen?

Das Klärwerk ist nicht in der Lage, Antibiotika aus dem Wasser zu filtern.

 Das bedeutet, dass dies dann ungehindert in die Umwelt, das heißt zunächst in die Oste und dann in die Elbe gelangt. Dort werden dann die Fische krank. Die werden  wiederum von Menschen gegessen und dann wundern wir uns, das bei uns keine Antibiotika mehr helfen.

Der einzige Vorteil  ist, das die Gülle nicht mehr auf die Felder aufgebracht wird. So kann keine Gülle ins Grundwasser gelangen und das Trinkwasser mit Nitrat belasten.

Antwortmail des Betreibers auf die Anfrage von Frau Popp

Stellungnahme des Betreibers zur Einleitung der Abwässer

Technische Daten und Aufbau

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